Bundesland: SALZBURG Gebiet: Tennengau
430Hm 38km
Eine Radtour mit beeindruckenden Zwischenstopps. Geeignet für Fitnesslevel AKTIV. Die Salzachöfen sowie auch die Lammerklamm können
gesondert besucht werden. Parkmöglichkeiten direkt vor den Eingängen. Lammerklamm ab Golling auch als FAMILIEN - Radtour geeignet.
SCHON GEWUSST? Der Paß Lueg war seit jeher eine der wichtigsten Nord- Südverbindungen für Handel und Transport. Durch den Ausbau der Autobahn mit zwei Tunnelröhren, hat er an Bedeutung verloren und ist nunmehr ein beeindruckendes Ausflugsziel.
Mein Sohn Alex und ich nutzen das anhaltende, traumhafte Herbstwetter für eine Radtour inklusive Sightseeing durch die Tennengauer Klammen. Am Programm stehen die "Salzachöfen" am Paß Lueg, der Verbindung zwischen dem Salzburgerischen "Innerbirg- und Außerbirg" sowie die "Lammerklamm" bei Scheffau am Tennengebirge. Wir starten in Werfen und radeln entlang der Bundesstraße in Richtung Paß Lueg. Aufgrund der nahen Autobahn hält sich der Verkehr hier sehr in Grenzen, am letzten Anstieg vor der "Paßhöhe" gibt es auch noch einen Radweg.
Obwohl in unmittelbarer Nähe meines Heimatortes, muß ich gestehen, das ich die Salzachöfen noch nie besucht habe. Die Erwartungen sind eher gering, umso mehr sind wir von den beeindruckenden Auswaschungen der Felsen, dem schmalen Durchbruch der Salzach, dem "Dom" und der besonderen Stimmung der Salzachklamm beeindruckt. Bilder sagen mehr als Worte.
Nach diesem beeindruckenden Zwischenstopp radeln wir weiter zur Lammerklamm. Durchgängig auf gut ausgebautem Radweg kann ich diese Tour ab Golling auch sehr für Familien und Gemütliche Radler empfehlen!! Aufgrund der Jahreszeit ist die Klamm nicht überlaufen, was wir als sehr angenehm empfinden. Die Sonne steht schon tief und zaubert ein wunderbares, warmes Licht in die schmale Klamm. Das rauschende Wasser leuchtet in tiefem türkis, die herbstlich verfärbte Landschaft ist in warmes Abendlicht getaucht. Es ist unbeschreiblich schön.
Die Steig ist teilweise so schmal, das ihn nur eine Person betreten kann. Aber keine Angst, der Weg ist durchgängig bestens abgesichert! Nachdem wir die Klamm Richtung Golling bewandert habe, machen wir uns auf den Rückweg um uns danach auch noch die "dunklen Klamm" anzusehen. Über zahlreiche Treppen steigen wir in die Tiefe. Hier ist es schattig, kühl und mystisch. Nun müssen wir uns aber beeilen, denn es wird schnell dunkel und vor allem kalt. Außerdem knurrt unser Bauch vor lauter Hunger. Alles in allem wieder ein unvergesslicher Tag mit herrlichen Erinnerungen.
FAZIT: Besonders überrascht waren wir über die Schönheit der Salzachöfen. Auch die Lammerklamm hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Wunderwerke der Natur.
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