Bundesland: SALZBURG Gebiet: Zell am See/ Pinzgau 410 Hm
18,5 km
Eine wunderschöne, kurze Tour mit Morgensonne für goldene Herbsttage. Die ORIGINALTOUR ist eine Bike & Hike Tour mit Start in Saalfelden. Geeignet für AKTIV. Es gibt aber
im Krallerwinkl einen Parkplatz, ab dem man wandern kann. Während der Runde wir immer wieder darauf hingewiesen, das es sich um einen Alpinen Steig handelt, für den Trittsicherheit und
Schwindelfreiheit erforderlich ist. Nachdem ich den Weg gegangen bin, darf ich folgendes dazu sagen: Ein Großteil der Runde führt über einen netten Waldweg. Steile und abschüssige Stellen sind
mit Geländer oder Seil versichert. Wer also gewöhnt ist, sich in den Bergen zu bewegen, kann die Runde ohne Bedenken in Angriff nehmen.
SCHON GEWUSST? Der kleine Ort Maria Alm hat einige sportliche Highlight zu bieten. Den HochkönigMan (Trailrunning), das Uphill Radrennen "Hundstoa biag di" und schließlich das "Jakobiranggeln" oder besser bekannt als "Hundsstoa Ranggeln".
Der Frühnebel hält sich noch hartnäckig, als ich in Saalfelden um 09.00 Uhr mit dem Rad losfahre. Auch ist es noch ziemlich frisch, aber die Luft ist herrlich klar und es riecht nach feuchtem Herbstlaub. Über Taxau, immer entlang der Urslau, bis mich eine Umleitung zum Abbiegen auf den Tauernradweg zwingt. Das idyllische Dörfchen Maria Alm ist noch halb verschlafen, nur ein paar eifrige Wandergäste sind schon auf dem Weg. Als ich Richtung Krallertal einbiege, wird der Blick zum "Steinernen Meer" und der Schönfeldspitze frei.
Am Wanderparkplatz hänge ich mein Rad an den Zaun und gehe zu Fuß weiter. Es ist herrlich ruhig hier im Krallerwinkl. Laut Beschilderung könnte man ab hier auch in ca. 5 Stunden auf die Schönfeldspitze wandern. Die steht auf jeden Fall auch noch auf meinem Programm. Heute aber bin ich gemütlich unterwegs. Halb laufend, halb gehend lege ich Meter um Meter zurück und genieße dabei das traumhafte Herbstwetter in vollen Zügen.
Der Weg ist wunderbar abwechslungsreich. Erst über eine Forststraße, später über einen Waldweg, zwischendurch immer wieder über das Bachbett. Schließlich erreiche ich die erste Leiter zur "Grotte". Der Weg ist, wie schon beschrieben wirklich gut zu gehen und dank der guten Absicherung meiner Meinung nach auch überhaupt nicht schwierig zu gehen. Die Sonne scheint warm auf den löchrigen Fels, im Tal noch die letzten Nebelfetzen, überall tropft Wasser über die Steine. Ich atme tief ein und bin einfach nur glücklich.
Auch wenn ich keine "Grotte" finden kann, ist der Weg wirklich zauberhaft und würde mit Sicherheit auch für größere Kinder eine abenteuerliche Wanderung sein. Für den Rückweg wähle ich eine andere Strecke, die ich ebenfalls nur empfehlen kann. Alles in allem eine kurze, aber lohnenswerte Runde, ohne Menschenmassen, dafür mit herrlichem Blick.
FAZIT: Abwechslungsreiche und abenteuerliche Runde mit herrlichem Ausblick.
Kommentar schreiben